Balearenhaushalt: Die Linken hinterlassen Haushaltsdefizit

Der designierte Ministerpräsident Bauza wird bei seinem Amtsantritt leere Kassen und Schulden vorfinden. Es gilt die Ärmel hochzukrempeln: Die Finanzlage der Balearen ist die schlechteste aller spanischen autonomen Regionen. Bauza hat bereits angekündigt, als erstes ein Maßnahmenpaket zu schnüren, um die Sanierung des Haushalts in den Griff zu bekommen.

Wegen der im Mai stattgefundenen Wahlen ist für 2011 noch kein Haushalt verabschiedet worden, vielmehr wurde der Haushalt des Jahres 2010 „verlängert“. Aus diesem Grunde haben die Verwaltungen der verschiedenen Ministerien arge Liquiditätsengpässe und können fällige Rechnungen nicht bezahlen. Das Haushaltsdefizit der Balearen lag im 1. Quartal 2011 bei 0,97 % des Bruttoinlandsprodukts.

Insgesamt hat Spanien sein Haushaltsdefizit im 1. Quartal 2011 auf 0,22 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verringert. Damit lagen die ungedeckten Mehrausgaben  nur noch halb so hoch wie vor einem Jahr.

 

Spaniens Lottogesellschaft „El Gordo“ (Der Dicke) steht zum Verkauf

Spanien muss derzeit sein Tafelsilber zu Geld machen, um den Haushalt zu sanieren und die staatliche Verschuldung abzubauen. Nun soll offenbar die staatliche Lotteriegesellschaft „Loterias y Apuestas del Estado“ privatisiert werden. Diese Gesellschaft führt jedes Jahr zu Weihnachten die Lotterie „El Gordo“ durch, bei der z.B. im vergangenen Jahr Preise im werte von 2,3 Milliarden Euro ausgezahlt wurden. Laut Financial Times sollen 30 % des Unternehmens an die Börse gebracht werden. Nach Ansicht von Wirtschaftsexperten würde dadurch der größte Glücksspielkonzern der Welt entstehen, größer noch als der führende US-Konzern „Las Vegas Sands“.

Lotto ist in Spanien so beliebt wie der Stierkampf. Im Durchschnitt gibt jeder Spanien fast 230 Euro im Jahr für das Lottospielen aus. Die Lotterieeinnahmen der staatlichen Lotteriegesellschaft liegen jährlich bei etwa 10 Milliarden Euro, von denen knapp 3 Milliarden als Gewinn an den spanischen Staat abgeführt wurden. Welcher Kaufpreis von Spanien für die staatliche Lotteriegesellschaft angepeilt wird, ist noch nicht bekannt.

Minkner & Partner lädt zum Pfingstcocktail nach Pto. Andratx, 12. Juni 2011, 14.00 h – 19.00 h

Seit vielen Jahren Tradition:  Minkner & Partner lädt Kunden und Freunde des Hauses auch in diesem Jahr zum Pfingstcocktail nach in die Filiale Pto. Andratx ein. Zu diesem Anlass werden auch der neue Katalog für die Zone Santa Ponsa bis Bendinat (siehe b) sowie die Pfingstausgabe 2011 der TRAUMIMMOBILIEN (siehe c) vorgestellt.

„Steps Duo“ – Christian Aundrup (Mitarbeiter von Minkner & Partner) am Kontrabass und Xavier Cerda mit Akustikgitarre spielen Jazz-Standards bekannter und unbekannter amerikanischer Songs. La Concha sorgt in bewährter Manier für kühle Getränke, und Astrid Prinzessin Stolberg stellt ihre neue Beauty-Serie vor. Und wie immer gibt es die beste Möglichkeit, einige entspannte Stunden in netter Gesellschaft zu verbringen.

Cala Pi: Das gibt`s nur einmal! Nämlich bei Minkner & Partner! Exklusive, mediterrane Villa in 1. Meereslinie auf 1.760 m² Land

Minkner & Partner, das führende Immobilienunternehmen Mallorcas, kann seinen Kunden wieder einmal eine ganz außergewöhnliche, exklusive Immobilie anbieten: Die mediterrane Villa thront auf einem 1.760 m² großen Filetgrundstück über den Klippen der Cala Pi an der Südspitze  Mallorcas und bietet einen sensationellen Blick auf das Meer und die malerische Südküste der Insel. Es gibt nur wenige vergleichbare Plätze auf Mallorca. Das Grundstück hat sehr großzügige Terrassenbereiche, in die ein Swimmingpool eingebettet ist. Umlaufende überdachte und freie Terrassen bieten zu jeder Jahreszeit je nach Bedarf Sonnen- und Schattenplätze. Die Villa mit Garage hat eine Wohnfläche von 508, die sich aufteilen in ein Wohn- und Esszimmer, eine Küche, vier Schlafzimmer mit Bädern en suite sowie Nebengelass mit Sauna und Wirtschaftsräumen.

Die Villa bietet höchsten Komfort zum Bewohnen auch in den kälteren Jahreszeiten, so z.B. Gaszentralheizung, teilweise Fußbodenheizung, Klimaanlage mit Wärmepumpe sowie zwei Kamine. Sie ist zudem sehr ansprechend im mediterranen Landhausstil eingerichtet und dekoriert und kann sofort bezogen und genossen werden. Zuständig ist bei Minkner und Partner das Büro Llucmajor, mit dem Interessenten einen Besichtigungstermin vereinbaren können (Tel. +34 971 66 29 29) Die Referenznummer lautet 5692, der Kaufpreis beträgt 2.900.000 €.

Mehr Informationen zu diesem Objekt finden Sie hier!


Rechtsprechung zum spanischen Maklerrecht. Hier: Parteien versuchen, den Makler zu umgehen

Hin und wieder kommt es vor, dass der Auftraggeber versucht, sich der Provisionszahlungspflicht zu entziehen. Ein häufiges Beispiel aus der Praxis: Der Makler Mallorca zeigt einem Interessenten eine Immobilie. Der interessierte Käufer heuchelt plötzlich Desinteresse und ist für den Makler nicht mehr zu sprechen. Eigentümer und Kaufinteressent schließen dann den Verkauf direkt unter Umgehung des Maklers ab, um die Maklerprovision zu sparen.
Bei derartigen Fallgestaltungen kann der Makler nach höchstrichterlicher spanischer Rechtsprechung dennoch den Provisionsanspruch erfolgreich durchsetzen, wenn er unter Beweis stellt, dass der Vertragsschluss Resultat seiner Vermittlungstätigkeit gewesen ist oder wenn sich der Auftraggeber diese Tätigkeit zum direkten Vertragsschluss zu Nutze gemacht hat (u.a. SS.TS vom 23.091991 und 26.091991).
Näheres zu diesem Themenkreis in „Lutz Minkner – Der Immobilien-Ratgeber SPANIEN – Alles über Recht und Steuern“, 3. erweiterte und aktualisierte Auflage 2011, 448 Seiten, Hardcover, 59,95 €, Pro Business Verlag – Berlin, www.pb-bookshop.de und im Buch- und Internethandel.

14. Juni 2011: Tagesseminar zum neuen deutsch-spanischen Doppelbesteuerungsabkommen, im Lindner-Hotel auf Mallorca

Voraussichtlich zum 1. Januar 2012 wird das neue deutsch-spanische Doppelbesteuerungsabkommen in Kraft treten. Es wird tief greifend die bisherigen Gestaltungslandschaften von unternehmerischtätigen Gesellschaften und Personen zwischen den Ländern verändern. Von vielen vertrauten und erprobten Gestaltungen aus der Vergangenheit wird man Abschied nehmen müssen. European@ccounting und die Steuerkanzlei Strunk und Kolaschnik führen zu diesem Themenkreis am 14. Juni 2011 ein Tagesseminar im Hotel Lindner durch. Referenten sind Prof. Dr. Günther Strunk, Rechtsanwalt Dr. Armin Reichmann, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Peter Wienand-Casares und Steuerberater Dipl. Kfm. Willi Plattes. Die Referenten beleuchten die neu zu strukturierenden Bereiche der Betriebswirtschaft, Finanzierung, Verrechnungspreise, Besteuerung und der Optimierung des Finanz- und Rechnungswesens. Damit wird den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, die notwendigen Anpassungen mit dem vermittelten praxisorientierten Erkenntnisgewinn bis zum Jahresende umzusetzen.

Das Abkommen tritt wahrscheinlich am 1.1.2012 in Kraft. Das Seminar beginnt um 9.00 h und endet gegen 16.30 h.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen an europea@ccounting unter seminar14.06.11@europeanaccounting.net.

PDF Dokument: Seminarprogramm und Einladung 14.06.2011

PDF Dokument: Seminarauszug digitales Rechnungswesen

Esporles: Residieren wir ein Feudalherr! Minkner & Partner hat die Schlüssel zu diesem historischen Landsitz

Etwa 4 km außerhalb von Esporles, am Berghang „La Fita del Rams“, thront in 510 m Höhe dieses eindrucksvolle Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert, das 1993 zu einem luxuriösen Landhotel umgebaut wurde. Es hat 400.000 m² Land und eine Konstruktionsfläche von 2.700 m². Man genießt atemberaubende Blicke auf die malerische Landschaft und über großzügige ländliche Anwesen hinweg bis in die Bucht von Palma. Im Zuge der umfangreichen Sanierung und Restauration wurden die historischen Stilelemente bewahrt, jedoch mit modernem Wohnkomfort gepaart, so dass ein einzigartiges Ambiente entstanden ist.
In luxuriösem Komfort präsentieren sich neben den 12 Doppelzimmern, 3 Suiten und 2 Grand-Suiten großzügige Gesellschafträume mit Kaminen sowie ein Restaurant in der ehemaligen Ölmühle sowie eine Profi-Küche. Des Weiteren gibt es eine Kapelle, großzügige Terrassenbereiche mit Swimmingpool und ausreichende Parkplätze. Edith Minkner von Minkner & Partner hat die Schlüssel zu diesem exklusiven Anwesen, das auch in Zukunft als exklusives Landhotel weitergeführt oder als großzügige private Residenz genutzt werden kann.
Ref.Nr. 5813, Kaufpreis: 12.000.000 €

Deutsches Insolvenzverfahren und Vermögenswerte in Spanien

Läuft gegen einen Schuldner in Deutschland ein Insolvenzverfahren, erstreckt sich dieses aufgrund der EG-Insolvenzordnung (EG-VO 1346/2000) auch auf Vermögenswerte in Spanien. Der Insolvenzverwalter, der die Insolvenzmasse gegen Verfügungen des Schuldners zu schützen hat, hat auch die im Ausland befindlichen Vermögenswerte zu sichern. Zunächst sollte der Insolvenzverwalter die Insolvenz im spanischen Handelsregister (Registro Mercantil), soweit der Schuldner dort eingetragen ist, und im spanischen Staatsanzeiger (Boletin Oficial del estado – BOE) eintragen lassen. Damit wird der Übergang der Verfügungsbefugnis über das Schuldnervermögen auf den Insolvenzverwalter auch Dritten gegenüber wirksam, und Verfügungen des Schuldners gehen ins Leere.

Hat der Schuldner in Spanien eine Immobilie, kann der Insolvenzverwalter eine Vormerkung über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens (anotacion preventiva) im Eigentumsregister eintragen lassen, um Verfügungen des Schuldners und Vollstreckungsmaßnahmen anderer Gläubiger zu unterbinden (Art. 22 EG-InsO). Besitzt der Schuldner in Spanien Bankvermögen, hat der Insolvenzverwalter der Bank eine beglaubigte Abschrift des Eröffnungsbeschlusses nebst beglaubigter Übersetzung zuzustellen, womit weitere Verfügungen des Schuldners und Einzelvollstreckungsmaßnahmen unzulässig sind. Näheres dazu: Lutz Minkner „Der Immobilien-Ratgeber SPANIEN – Alles über Recht und Steuern“, 3. erweiterte und aktualisierte Auflage 2011, Verlag Pro Business Berlin, 448 Seiten, Hardcover, Preis: 59,95, im Buch- und Internethandel erhältlich sowie in alles filialen von Minkner & Partner, www.pb-bookshop.de

Rechtsprechung zum Maklerrecht: Wer hat die Provision verdient, wenn zwei Makler in derselben Sache tätig werden?

Gelegentlich kommt es vor, dass zwei Makler – und zwar nacheinander – mit demselben Kunden das Objekt besichtigen und Streit entsteht, welcher Makler die Provision verdient hat. Generell und vereinfacht kann man sagen, dass der Makler die Provision – und zwar die volle – verdient hat, der als erster mit dem Kunden das Objekt besichtigt hat (Müllerprinzip – wer zuerst kommt, mahlt zuerst).
Das Gericht Audiencia Provincial de Murcia entschied mit Urteil vom 13.05.2002 den folgenden Fall zugunsten des Erstmaklers: Der Makler I hatte dem späteren Käufer die Immobilie gezeigt, die Vertragsbasis des Kaufvertrages erarbeitet und ein Treffen in seinem Büro organisiert, bei dem sich Verkäufer und Käufer kennen lernten. Aufgrund eines Dissenses bei der Preisgestaltung scheiterte an diesem Tage der Vertragsschluss. Wenige tage kam es zu der Unterzeichnung eines Kaufvertrages mit demselben Kunden über dieselbe Immobilie unter der Mitwirkung eines anderen Maklers, an den der Verkäufer dann auch die Maklerprovision zahlte. Das Gericht gab der Provisionsklage des Erstmaklers Recht. Es sah in der Einschaltung eines anderen Maklers einen Verstoß gegen Treu und Glauben, denn der Erstmakler habe alles ihm Mögliche getan, um den Abschluss herbeizuführen (in diesem Sinne auch Tribunal Supremo, Urteil vom 16.04.2003).
Wollen Sie mehr zu diesem Themenkreis lesen? Lutz Minkner „Der Immobilien-Ratgeber SPANIEN – Alles über Recht und Steuern“, 3. erweiterte und aktualisierte Auflage 2011, 448 Seiten, 59,95 €, Pro Business Verlag Berlin, www.pb-bookshop.de

Neue Höchstzahlen im Kreuzfahrttourismus

Bereits 2010 war das beste Jahr in der Geschichte des Kreuzfahrttourismus der Balearen. Im Geschäftsjahr 2011 wird ein neuer Rekord erwartet: 549 Kreuzfahrtschiffe haben die begehrten Anlegeplätze gebucht. Sie werden 1,8 Millionen Besucher auf die Inseln bringen, davon 1,5 Millionen nach Mallorca. Die drastische Steigerung der erwarteten Passagierzahlen liegt auch darin begründet, dass andere klassische Kreuzfahrtziele in Nordafrika und im arabischen Raum wegen der dortigen Unruhen in diesem Jahr von den Kreuzfahrtschiffen zum Teil nicht angefahren werden.
Dieser Tage legte übrigens die „Liberty of the Seas“ in Palmas Hafen an. Es hatte 4.200 Gäste an Bord. Das Schiff gehört der Gruppe Royal Caribbean und hat eine Länge von 340 m und eine Breite von 38 m. Es ist das größte Schiff, das in 2011 den Hafen Palmas anläuft.

Risiken beim „fingierten Immobilien-Kaufvertrag“

Um die hohen spanischen Schenkungsteuern zu sparen (es gibt in Spanien bei der Schenkungsteuer keine Freibeträge), fingieren die Parteien oft einen Kaufvertrag: Beispiel: Vater will seinem Sohn eine spanische Immobilie schenken. Zum Schein verkauft er die Immobilie an seinen Sohn zu einem sehr günstigen Preis, auf den der Sohn dann 7 % Grunderwerbsteuer und ca. 2 % Nebenkosten für Notar, Register und Gestoria zahlt. Eine Kostenersparnis zur allfälligen Schenkungsteuer in Höhe von etwa 25 %. Da sich derartige Geschäfte meist im engen Familienkreis abspielen, werden sie selten Gegenstand einer gerichtlichen Überprüfung. Die droht jedoch dann, wenn durch die „Schenkung“ in der Form des fingierten Kaufvertrages ein Dritter benachteiligt wird. Stellt das Gericht fest, dass statt eines Kaufvertrages tatsächlich eine Schenkung vorlag, ist der fingierte Kaufvertrag gemäß Art. 628, 633, 755, 1276 CC nichtig und rück abzuwickeln (Tribunal Supremo vom 21.12.2009 AZ 826/2009). Näheres zu „steueroptimierten Vermögensübertragungen“ im spanischen Rechtskreis bei Lutz MinknerDer Immobilien-Ratgeber SPANIEN – Alles über Recht und Steuern“, 3. Auflage – erweitert und aktualisiert – 2011, 448 Seiten, Hardcover, Pro Business Verlag Berlin, ISBN 978-3-86805-832-1, 59,95 €. www.book-on-demand.de

Technologiepark ParcBit wird für 35 Millionen Euro erweitert – 1,3 Milliarden Euro Umsatz mit IT-Produkten

Unweit der Universität der Balearen betreibt die staatliche Gesellschaft ParcBit einen Technologiepark. Zur Zeit sind dort 130 Unternehmen mit insgesamt 2.500 Mitarbeitern untergebracht. Es handelt sich vorwiegend um Unternehmen aus dem Software- und Beratungsbereich. Weiterhin gibt es Unternehmen aus der Tourismuswirtschaft, der Biotechnologie und der Medien.
Jetzt wird mit einem zweiten Bauabschnitt begonnen, da die vorhandenen Flächen fast vollständig belegt sind. Für den neuen Abschnitt werden voraussichtlich 35 Millionen Euro investiert werden.
Der balearische Wirtschaftsminister Carles Manera teilte in diesem Zusammenhang mit, dass IT-Produkte, Softwareerzeugnisse und Innovationen den Balearen derzeit einen jährlichen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro brächten; das sind rund 5 % des Bruttoinlandsproduktes, das derzeit bei etwa 26 Milliarden Euro liegt.