Neuer Besucherrekord auf Mallorca – So werden aus Gästen Freunde!

Palmas Flughafen hat einen einmaligen Besucherrekord erlebt: Von Freitag (5.8.) bis Sonntag (7.8.) starteten und landeten in und von Son Sant Joan 436.366 Passagiere (darunter 120.000 Deutsche, 90.000 Briten und 20.000 Italiener). Das ist einsamer Besucherrekord seit Fertigstellung des Flughafens im Jahre 1960. Die erhöhten Zahlen werden überwiegend auf den Wegfall anderer Destinationen in diesem Jahr, vor allem in Nordafrika, zurückgeführt. Mallorcas Wirtschaft freut sich: die Hotels sind bestens ausgebucht, die Gastronomie und Freizeiteinrichtungen machen gute Umsätze, die Arbeitslosenzahl sinkt, und weil mehr Menschen Geld verdienen, wird allgemein mehr konsumiert.

Diesen unerwartete Besucherrekord sollten alle nutzen: Mallorca sollte sich im besten Kleid darstellen, den Gästen die unvergleichlichen, vielfältigen Bilder der Insel zeigen, mit Gastfreundschaft und bestem Service überzeugen und so die Besucher, die erstmals auf die Insel kommen, veranlassen, auch im nächsten Jahr wieder zu kommen. So werden aus Gästen Freunde. Die Investition ist gering: Die Sonne bekommen wir umsonst!

Zapatero kündigt neues Anti-Krisen-Paket an

Ministerpräsident Zapatero hat am 01. Dezember 2010 ein neues Anti-Krisen-Paket angekündigt, das im Januar 2011 in Kraft treten soll. Wichtigste Punkte sind die Teilprivatisierung von Großflughäfen wie Barcelona, Madrid und Palma de Mallorca. Private Lizenzfirmen sollen das Management der Flughäfen übernehmen. Bisher unterliegen alle spanischen Flughäfen der Kontrolle der staatlichen Flughafengesellschaft AENA. In den USA habe man hervorragende Erfahrungen mit der Teilprivatisierung von Flughäfen gemacht.

Weiter will die sozialistische Regierung kleine und mittlere Unternehmen durch Steuererleichterungen fördern, um die Wirtschaft, die im 3. Quartal 2010 stagnierte, wieder anzukurbeln. Dagegen müssen Langzeit-Arbeitslose den Gürtel enger schnallen: die Sonderhilfe in Höhe von 426 € pro Monat läuft im Februar 2011 aus und wird nicht verlängert werden. Die Maßnahmen finden den Beifall des spanischen EU-Wirtschaftskommissars „Diese Entscheidungen werden dazu führen, dass die Märkte wieder mehr Vertrauen in die öffentlichen Finanzen Spaniens gewinnen“.