Grandiose Luxusvilla für allerhöchste Ansprüche in 1. Meereslinie

M&P Premium Property Ref.: 6363 Dieses außergewöhnliche Anwesen moderner Architektur befindet sich in traumhafter Lage direkt am Meer und wartet mit einem unvergleichlichen Blick auf das offene Meer auf. Moderne Wohnhausarchitektur gepaart mit einer äußerst exklusiven minimalistischen Innenausstattung und einer Haustechnik auf höchstem Niveau sind auf einen anspruchsvollen Lebensstil ausgerichtet. Die großzügig bemessene Wohnfläche, raumhohe Panoramafenster zur Meerfront und das luxuriöse Ambiente zeugen von einem individuell konzipierten stilvollen Wohnkonzept. Das Highlight der Immobilie ist der ebenfalls beeindruckende Außenbereich mit großem Überlaufpool und einer wunderschönen Poollounge, der nicht nur entspannende Stunden und unvergessliche Sonnenuntergänge sondern auch absolute Privatsphäre garantiert. M&P Premium Property Ref.: 6363

Ref.6363, Preis: Auf Anfrage Minkner & Partner S.L., Büro Pto. Andratx, Tel. +34 971 671 250

„verdiente“ Politiker bald ohne Zusatzverdienste

Die neue Landesregierung packt energisch ein unerfreuliches Thema an: Es war schlechter Brauch, dass „verdiente“ Landespolitiker neben oder nach ihrer politischen Tätigkeit einen Posten in öffentlichen Körperschaften bekamen, bei denen man oft nicht wusste, wofür sie gut waren und was dort eigentlich getan wurde. Nunmehr wurde beschlossen, von derzeit 168 Körperschaften 92 zu schließen. Weiterhin würde die zahl der Konsortien (Beratungsgesellschaften) von 107 auf 30 herabgeschraubt. Auch die Stiftungen sollen von 26 auf zunächst noch 18 reduziert werden. Dies soll jährliche Einsparungen von 115 Millionen Euro bringen. Allerdings müssten etwa 800 Arbeitsverträge aufgelöst werden. Der Direktor der neu gegründeten Abteilung Haushaltskontrolle der Balearenregierung, Joaquin Garcia, erklärte dazu, dass durch die Streichung dieser Körperschaften keine Reduzierung der Dienstleistungen für die Bürger eintreten würde. Mit anderen Worten: Die geschlossenen Körperschaften waren gut für nichts. Das eingesparte Geld werde dringend benötigt, um offene Rechnungen der Landesregierung zu zahlen.

Sprachenstreit an den Schulen: Spanisch versus Katalanisch

An vielen Schulen der Balearen wird Spanisch mit nur wenigen Wochenstunden wie eine Fremdsprache gelehrt. Dies liegt an einer Balearen-Verordnung aus dem Jahre 1997, nach der mindestens die Hälfte des Unterrichts an öffentlichen Schulen auf Katalanisch stattzufinden habe. Diese Verordnung hatte seinerzeit eine breite Zustimmung im Balaren-Parlament gefunden. Die Folge ist, dass an manchen Schulen fast alle Unterrichtsfächer in der Inselsprache abgehalten werden. Die abgewählte Mitte-Links-Regierung hatte sich den Vorrang der katalanischen Sprache auf ihre Fahnen geschrieben.

Ein Gericht in Katalonien hatte jüngst entschieden, dass die offensichtliche Benachteiligung der spanischen Sprache an den öffentlichen Schulen beendet werden müsse. Balearen-Bildungsminister Bosch erklärte nun, die Balearen würden nicht abwarten, bis sie durch gerichtliche Entscheidungen dazu gezwungen würden. Vielmehr arbeite die Regierung an einem Gesetzentwurf, dass spätestens zu Beginn des Schuljahres 2012/2013, eine Parität der Unterrichtsstunden auf Spanisch und Katalanisch hergestellt werde, denn schließlich seinen beide Sprachen offizielle Amtssprachen.

 

 

Balearen: Handelskammer prognostiziert für 2011 leichtes Wirtschaftswachstum

Die Handelskammer der Balearen prognostiziert für 2011 nach Ablauf der ersten 9 Monate des Jahres ein leichtes Wirtschaftswachstum von etwa 1 Prozent – das ist der Wert, der 2007 unmittelbar vor der Finanzkrise – erreicht wurde. Mehrere Faktoren sind dafür verantwortlich. Da ist zunächst die sensationelle Entwicklung des Tourismus auf den Balearen, der in diesem Jahr alle Rekorde schlägt, wobei allerdings die negative Entwicklung in den nordafrikanischen Feriendestinationen der Tourismuswirtschaft der Balearen zugute kam. Jedenfalls wird durch die bessere Beschäftigung und den Abbau der Arbeitslosenzahlen auf den Balearen mehr konsumiert. Dies ermuntert auch internationale Warenhausunternehmen, verstärkt auf Mallorca zu investieren.

Weniger erfreulich sind allerdings die Zahlen aus der Bauwirtschaft und der Industrie. In diesen Bereichen ist sogar ein weiterer Auftragsrückgang festzustellen. Joan Gual de Torrella, Präsident der Handelskammer, fordert, Mallorcas Wirtschaft müsse internationaler aufgestellt werden. Es werde noch einige Zeit dauern, bis neue Jobs entstehen und die Arbeitslosigkeit, die noch immer bei 20 % liegt, zurückgehe.

 

 

Kultur in der Krise – Schluss mit lustig

Die Balearen sind mit 4,8 Milliarden Euro verschuldet. Der Regierung liegen offene Handwerker- und Dienstleisterrechnungen über 1 Million Euro vor. Ministerpräsident Bauza hat allen Ressorts ein hartes Sparprogramm auferlegt. Besonders hart bekommt das die Kultur zu spüren. Die Vorgängerregierung hatte zahlreiche Subventionsversprechungen gemacht, die nun nicht mehr eingehalten werden können. Allerdings wurden die Mittel nach dem Gießkannenprinzip verteilt. Nepotismus bestimmt die Kulturpolitik von Mitte – Links. Die aktuelle Situation: Die Kasse des Teatre Principal ist gepfändet. Man denkt über die Auflösung des Sinfonie-Orchesters nach. Dem Festival Musica Mallorca fehlen zugesagte 200.000 €, das Ballettfestival wurde nach der halben Spielzeit abgesagt, das Voyeur Jazz Festival verkleinert das Programm, um nur einige der kulturellen Baustellen zu nennen.

Dabei hatte die konservative PP noch im vergangenen Jahr die Bewerbung Palmas als Kulturhauptstadt Europas unterstützt und wollte mit einem attraktiven kulturellen Angebot Mallorca für das internationale Publikum besonders interessiert machen und damit mehr bieten als nur Sonne und Meer. Das alles scheint nun dem Sparzwang zum Opfer zu fallen. Nach dem Kassensturz müssen nun neue Konzepte her. Wie in vielen Ländern wird man auch auf Mallorca stärker als bisher private Sponsoren für die Kultur gewinnen und einbinden müssen. Es muss aber auch stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung dringen, dass Kultur Geld kostet. Häufig hören wir von mallorquinischen Freunden, dass Kulturorganisation eine Aufgabe des Staates sei, für die man mit seinen Steuern seinen Beitrag geleistet habe und dass es von den Veranstaltern fast schon unanständig sei, wenn sie ein Eintrittsgeld verlangten.

 

 

Balearen-Wirtschaft: Sternekoch in der Armenküche

Was hatte sich der neue Ministerpräsidenten der Balearen mit seiner unverbrauchten, hoch motivierten Mannschaft bei seinem Regierungsantritt vor sechs Wochen nicht alles vorgenommen? Man war an Helmut Kohls Spruch von den „blühenden Landschaften“ nach der deutschen Vereinigung erinnert.

Dem Kassensturz folgte die Ernüchterung. Der Sternekoch Bauza arbeitet nicht für ein Luxusrestaurant, sondern mit einfachsten Zutaten in der Armenküche. Die Verschuldung der Balearen beträgt 4,5 Milliarden Euro. In etwa dieselbe Summe, die den Berliner Regierenden Bürgermeister Wowereit zu dem Spruch veranlasste „Berlin ist arm, aber sexy“. Der neuen Regierung liegen offene Rechungen von Handwerkern, Dienstleistern und Materiallieferanten von 1,1 Milliarden Euro vor. Die Löhne und Gehälter der Parlamentsabgeordneten und –angestellten sind für August 2011 nicht mehr sicher gestellt. Beim Kongresspalast klafft ein großes Finanzierungsloch. Die Auflösung des synfonischen Orchesters wird diskutiert. Das teatre Principal startet in die neue Theatersaison mit leeren Kassen. Und, und, und. Es fehlt Geld für die Schulbusse.  Überall muss der Rotstift angesetzt werden. Allein in diesem Haushaltsjahr müssen 380 Millionen eingespart werden. Bauzas Job ist der eines Feuerwehrmanns, und es brennt an allen Ecken.

Dennoch: Die Übergabe des Kommandos von der zerstrittenen Mitte-Links-Koalition an die Konservativen war notwendig und gerade noch rechtzeitig: Ausgestattet mit einer komfortablen Mehrheit können auch unpopuläre Gesetze und Maßnahmen durchgeführt werden.

Balearenhaushalt: Die Linken hinterlassen Haushaltsdefizit

Der designierte Ministerpräsident Bauza wird bei seinem Amtsantritt leere Kassen und Schulden vorfinden. Es gilt die Ärmel hochzukrempeln: Die Finanzlage der Balearen ist die schlechteste aller spanischen autonomen Regionen. Bauza hat bereits angekündigt, als erstes ein Maßnahmenpaket zu schnüren, um die Sanierung des Haushalts in den Griff zu bekommen.

Wegen der im Mai stattgefundenen Wahlen ist für 2011 noch kein Haushalt verabschiedet worden, vielmehr wurde der Haushalt des Jahres 2010 „verlängert“. Aus diesem Grunde haben die Verwaltungen der verschiedenen Ministerien arge Liquiditätsengpässe und können fällige Rechnungen nicht bezahlen. Das Haushaltsdefizit der Balearen lag im 1. Quartal 2011 bei 0,97 % des Bruttoinlandsprodukts.

Insgesamt hat Spanien sein Haushaltsdefizit im 1. Quartal 2011 auf 0,22 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verringert. Damit lagen die ungedeckten Mehrausgaben  nur noch halb so hoch wie vor einem Jahr.

 

Technologiepark ParcBit wird für 35 Millionen Euro erweitert – 1,3 Milliarden Euro Umsatz mit IT-Produkten

Unweit der Universität der Balearen betreibt die staatliche Gesellschaft ParcBit einen Technologiepark. Zur Zeit sind dort 130 Unternehmen mit insgesamt 2.500 Mitarbeitern untergebracht. Es handelt sich vorwiegend um Unternehmen aus dem Software- und Beratungsbereich. Weiterhin gibt es Unternehmen aus der Tourismuswirtschaft, der Biotechnologie und der Medien.
Jetzt wird mit einem zweiten Bauabschnitt begonnen, da die vorhandenen Flächen fast vollständig belegt sind. Für den neuen Abschnitt werden voraussichtlich 35 Millionen Euro investiert werden.
Der balearische Wirtschaftsminister Carles Manera teilte in diesem Zusammenhang mit, dass IT-Produkte, Softwareerzeugnisse und Innovationen den Balearen derzeit einen jährlichen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro brächten; das sind rund 5 % des Bruttoinlandsproduktes, das derzeit bei etwa 26 Milliarden Euro liegt.

Balearen-Regierung und Umweltschützer gegen Erdölsuche rund um die Balearen

Energischen Widerstand leisten die Balearen-Regierung und Umweltschützer gegen Pläne der Zentralregierung, rund um die Balearen im Meer nach Erdölvorkommen zu suchen. Ministerpräsident Antich soll den Umweltschützern einen sofortigen Stopp des Genehmigungsverfahrens zugesagt haben. Die Umweltschützer haben auch die Tourismusfachleute auf ihrer Seite: Ein Urlaub am Meer im Umfeld von Bohrtürmen sei wenig reizvoll. Weiterhin wird befürchtet, dass Flora und Fauna der Küste durch diese Bohrungen schwer geschädigt werden würden. Durch die Bohrungen würden im Übrigen hochgiftige Stoff wie Schwermetalle freigesetzt, die geeignet sind, Gesundheit von Menschen und Tieren nachhaltig zu gefährden.

Balearen: Bestandsschutz für illegale Bauten nach acht Jahren

Ist ein Bauwerk nicht genehmigungsfähig, weil es gegen die einschlägigen baurechtlichen Vorschriften verstößt, droht eine Abrissverfügung; es sei denn das Bauwerk genießt Bestandsschutz. Verstöße gegen das Baurecht verjähren in Spanien nach einem gewissen Zeitraum, auf den Balearen z.B. beträgt die Verjährungsfrist 8 Jahre. Kann nachgewiesen werden, z.B. durch Luftaufnahmen, Rechnungen der Baufirma, mit Datum dokumentierte Fotos, durch ein datiertes Bestandsprotokoll eines Notars, o.ä.), dass das nicht genehmigte Bauwerk länger als acht Jahre steht, kann der Eigentümer eine notarielle „Altbauerklärung“ abgeben, mittels derer das nicht legale Bauwerk im Grundbuch eingetragen wird. Damit bleibt das Bauwerk baurechtlich zwar illegal; das Damoklesschwert der Abrissverfügung kann jedoch wegen Verjährung und dem daraus resultierenden Bestandsschutz nicht mehr treffen. Zur Vertiefung: Lutz Minkner „Der Immobilien-Ratgeber SPANIEN – Alles über Recht und Steuern“, 3. erweiterte und aktualisierte Auflage, 448 Seiten, Hardcover, € 59,95, Pro Business Verlag, Berlin, www.pb-bookshop.de

Playa de Palma: Gebäudesanierung beginnt

Seit einigen Jahren arbeitet ein Konsortium an der Sanierung de Playa de Palma. Da dieser Plan auch einige Enteignungen vorsah, stieß er auf erheblichen Widerstand der Anwohner, so dass er schlussendlich auf Eis gelegt wurde. Erst nach den Wahlen will das Konsortium den Plan weiter bearbeiten.

Ein Teilbereich des Planes soll allerdings schon bis 2013 durchgesetzt werden: Er betrifft die Sanierung von 500 Wohnungen und 200 Geschäftslokalen  in Can Pastilla und Arenal. Die Eigentümer sollen jeweils 53 % der Sanierungskosten als Subvention erhalten. Daneben sollen die mitwirkenden Eigentümer Steuersubventionen erhalten.  Bis Mitte April soll mit den Eigentümergemeinschaften von zunächst 13 Gebäuden ein entsprechender Sanierungsplan abgeschlossen werden. Diese erste Phase betrifft 153 Wohnungen und 30 Geschäftslokale. Für diesen Abschnitt hat die Balearenregierung einen Subventionsbetrag von 12 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Quelle Foto: http://www.marios-reisen.de/fotos/06_05_mallorca/081_playa_de_palma2.jpg