Balearen-Regierung will Baustopp bzw. Bauland-Umwidmungen rückgängig machen

In den Jahren 2007 und 2008 hatte die von den Sozialisten und der UM geführte Landesregierung für zehn Siedlungen auf Mallorca und Ibiza einen Baustopp ausgesprochen bzw. ausgewiesenes Bauland zu Grünzonen zurückgestuft. Insgesamt handelte es sich um eine Fläche von 1.500 Hektar. Die betroffenen Eigentümer und Bauträger hatten daraufhin die Landesregierung auf Schadenersatz von fast 1 Milliarde Euro verklagt; es liegen auch bereits Urteile gegen die Landesregierung vor. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt die neue, konservative Landesregierung, die Maßnahmen der Vorgängerregierung zurückzunehmen. Betroffen sind die folgenden Projekte:

1) Ses Fontanelles, Playa de Palma – Geplantes Einkaufszentrum mit Vergnügungspark an der Playa de Palma

2) Cala Carbo, Pollenca – Luxuswohnungen

3) Es Vilar de Pollenca – Wohnungsbau

4) Cala Blanca, Andratx – Luxusapartments und Hotelanlage

5) Montport, Andratx – Luxusapartments

6) Cala Marcal, Felanitx – Neue Urbanisation

7) Son Ferrer, Calvia – Themenpark

8 ) Ibiza – Neue Urbanisationen Roca Llisa, Punta Pedrera, Binirras imnd Ses Feixes

Ein Gedanke zu „Balearen-Regierung will Baustopp bzw. Bauland-Umwidmungen rückgängig machen

  1. Die ersten Schadenersatzurteile von zugunsten „enteigneter Bauherren“ gegen die Landesregierung liegen vor. Sie sind eine schallende Ohrfeige gegen die abgewählte, sozialistische Antich-Regierung. Da ist von Rechtsbeugung und Willkür die Rede. Rechtsblind hat die Antich-Mannschaft nicht einmal ihre juritischen Abteilungen befragt, ob und welche Schadenersatzansprüche durch die Baustopps und Umwidmungen entstehen würden. Nun liegt die Abrechnung vor: Der Schaden beträgt etwa 1 Milliarde Euro! Diese Milliarde ist natürlich auch nicht als Rückstellung in der Bilanz der Balearen, die Schulden von 4,8 Milliarden ausweist, vermerkt. Wann beginnen endlich die Zivil- und Strafverfahren gegen die Rechtsbrecher um Antich? Ihr erzürnter Christhard von Rabenstein

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