Minkner & Partner: Analyse der Quadratmeterpreise von Palma-Immobilien

Palmas Immobilienmarkt ist sehr differenziert zu betrachten: Da gibt es einerseits den rein spanischen Markt, in dem es marode Straßenzüge genauso gibt wie Neubauurbanisationen, die in Boomzeiten hochgezogen wurden und für die die Banken verzweifelt Käufer und Mieter suchen. Und es gibt die bevorzugten Lagen wie Santa Catalina, Cala Trava, Paseo Maritimo und Portixol, für die sich ein internationales, anspruchsvolles Publikum interessiert. In diesen Lagen liegt nach einer aktuellen Marktstatistik von Minkner & Partner aus dem Angebotsportfolio der durchschnittliche m²-Preis bei 4.000 €. Bei Einzelobjekten wie z.B. restaurierte Wohnungen in Altstadtpalästen in Cala Trava recht der Preis sogar an die 10.000 € – Marke. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine Untersuchung der Zeitung „Diario de Mallorca“ (09.01.2012) die wegen der stärkeren Berücksichtigung des rein spanischen Marktes zu einem durchschnittlichen m²-Preis von 3.500 €. Für das historische Zentrum und Santa Catalina ermittelte Diario ebenfalls Durchschnittspreise von 4.000 €/m². Diario de Mallorca resumiert, dass die eigene Untersuchung den offiziellen Statistiken aus Madrid widerspricht, wonach die Preise seit 2008 um 19 % nach unten gegangen seien.

2 Gedanken zu „Minkner & Partner: Analyse der Quadratmeterpreise von Palma-Immobilien

  1. Ich habe mir eine große Zahl von topsanierten Objekten (Penthäuser und Altstadtwohnungen) in Palmas Bestlagen angeschaut. In Calatrava und Portixol liegen die m²-Preise über dem von Ihnen genannten Satz, nämlich zwischen 6.000 € und 10.000 €. Und die Verkäufer sind leider auch in einer komfortablen Situation, dass sie die Preise „aussitzen“ können. Jakob Schönberger

  2. Mein Fazit nach Besichtigungen: halbwegs ordentliche Qualität gibt es nicht unter 3.500 €/M². Wer will den schon in einer spanischen Stadtrandsiedlung an der Via Cintura wohnen, wo alle Balkons voller Wäsche hängen. Dann wohnt man ja besser im Plattenbau in Berlin-Marzahn in der Allee der Kosmonauten. Johanna Plaschke

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